Bundeswehr Drohnenpilot

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Bundeswehr CAT-Test online üben

CAT-Test

Testumfang: 25 Fragen
Testkategorien: Rechtschreibung, Sprachverständnis, Mathematik, Logik, Konzentration, Wissen
Zeitlimit: 12 Minuten

HINWEIS: Schaffe mindestens 50 % und erhalte einen 10 % Gutschein auf alle Kurse!

1 / 25

Kategorie: Mathematik

3 Steinleger benötigen 8 Stunden, um eine Auffahrt zu pflastern. Wie viel Minuten benötigen 5 Steinleger für die gleiche Arbeit?

2 / 25

Kategorie: Logik

Welches Wort ergänzt die Gleichung sinnvoll?

Tee : Alkohol = Medizin : ?

3 / 25

Kategorie: Bundeswehr Wissen

Welches der aufgeführten Länder war kein Gründungsmitglied der NATO?

4 / 25

Kategorie: Konzentration

Welcher Würfel passt zur Abbildung?

5 / 25

Kategorie: Deutsch

Welches Wort ist korrekt geschrieben?

6 / 25

Kategorie: Logik

Welche Vorlage ergänzt sinnvoll das Muster? 

7 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Welche Aussage zum Strom in einer Parallelschaltung ist korrekt?

8 / 25

Kategorie: Mathematik

Ein Swimmingpool wird von 3 gleichgroßen Schläuchen in 480 Minuten mit Wasser gefüllt. Wie viele Stunden würde es dauern, wenn 4 Schläuche eingesetzt werden?

9 / 25

Kategorie: Konzentration

Wie viele Flächen hat die Figur? 

10 / 25

Kategorie: Deutsch

Welches Wort ist korrekt geschrieben?

11 / 25

Kategorie: Mathematik

Wie viel Zentimeter sind 5.000 Mikrometer?

12 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Der Kölner Dom wurde in welchem Baustil errichtet?

13 / 25

Kategorie: Konzentration

Zähle alle Buchstaben b, wenn diesem der Buchstabe p folgt. 

14 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Was wurde vom Mediziner Alexander Fleming nur durch einen Zufall entdeckt?

15 / 25

Kategorie: Mathematik

Wie groß ist die Mantelfläche des Zylinders?

16 / 25

Kategorie: Bundeswehr Wissen

Wer entscheidet über die Durchführung der Auslandseinsätze der Bundeswehr?

17 / 25

Kategorie: Bundeswehr Wissen

Was gehört nicht zu den Aufgaben der Bundeswehr?

18 / 25

Kategorie: Logik

Welche Vorlage ergänzt sinnvoll das Muster? 

19 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Was ereignete sich 1949 in Deutschland?

20 / 25

Kategorie: Mathematik

Familie Krüger möchte ihr Wohnzimmer neu streichen. Mit 5 Liter superweiß aus dem Baumarkt können 40 m² Fläche gestrichen werden. Wie viel Liter Farbe benötigt Familie Krüger, wenn das Wohnzimmer 6 Meter breit, 8 Meter lang und 3 Meter hoch ist?  

21 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Was wird mit dem Begriff „Reichspogromnacht“ verbunden?

22 / 25

Kategorie: Konzentration

Wie viele Fehler haben sich in der Abschrift eingeschlichen? 

23 / 25

Kategorie: Mathematik

Der tägliche Arbeitsweg von Frau Schmidt ist 34 km lang. Ihre Geschwindigkeit beträgt im Durchschnitt 65 km/h. Wie viel Minuten benötigt Frau Schmidt zu ihrer Arbeit?

24 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Von wem wird die/der Bundespräsident/-in gewählt?

25 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Mit welchem Messgerät wird Druck in Flüssigkeiten und Gasen gemessen?

Die Auswertung deines Testergebnisses läuft.

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Drohnenpilot bei der Bundeswehr

Ein Drohnenpilot bei der Bundeswehr übernimmt eine zentrale Rolle im modernen militärischen Umfeld. Hauptverantwortlich für das präzise Steuern von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs), sorgt er dafür, dass diese in unterschiedlichsten Flugbedingungen sicher manövriert werden. Ein wesentlicher Aspekt seiner Tätigkeit liegt in der Aufklärung und Überwachung: Durch Drohnen können wichtige Informationen aus dem Einsatzgebiet in Echtzeit gesammelt und analysiert werden. Dabei ist nicht nur die Fähigkeit zur Zielidentifikation von Bedeutung, sondern auch die kontinuierliche Kommunikation mit Teammitgliedern. Technisches Verständnis ist ebenfalls unerlässlich, da Drohnen komplexe Maschinen sind und eventuelle Probleme schnell erkannt und behoben werden müssen. Zudem müssen Drohnenpiloten ständig geschult werden, um mit der sich rasant entwickelnden Technologie Schritt zu halten.

Aufgaben als Drohnenpilot der Bundeswehr

Ein Drohnenpilot der Bundeswehr hat eine Vielzahl von Aufgaben, die je nach Einsatzgebiet und Drohnentyp variieren können. Zunächst ist er für das sichere Starten, Steuern und Landen des unbemannten Luftfahrzeugs (UAV) verantwortlich. Während des Fluges überwacht er kontinuierlich die Systeme der Drohne und stellt sicher, dass sie korrekt funktionieren. Ein zentrales Einsatzgebiet von Drohnen in der Bundeswehr ist die Aufklärung. Hier sammelt der Drohnenpilot durch den Einsatz der UAV wertvolle Informationen aus dem Operationsgebiet. Er überwacht gezielt bestimmte Bereiche, identifiziert potenzielle Ziele oder Gefahren und leitet diese Daten in Echtzeit an die zuständigen Stellen weiter.

Je nach Drohnentyp kann der Pilot auch für den Einsatz von Waffen verantwortlich sein. In solchen Fällen muss sichergestellt werden, dass die Anwendung von Waffengewalt im Einklang mit dem Völkerrecht und den Einsatzregeln steht. Darüber hinaus spielt die Kommunikation eine wichtige Rolle in seinem Tätigkeitsfeld. Der Drohnenpilot steht ständig in Kontakt mit anderen Mitgliedern seines Teams und gegebenenfalls auch mit weiteren Einheiten oder Befehlshabern, um Informationen auszutauschen oder Anweisungen zu erhalten.

Das Operator Team: Drohnenpilot & RPA-Führer

Drohnenpiloten der Bundeswehr arbeiten in Zweier-Teams, was eine effiziente und sichere Handhabung der komplexen Systeme gewährleistet. Die Arbeitsteilung im Team und die ständige Kommunikation zwischen den beiden Bedienern sind von entscheidender Bedeutung. Einer der Bundeswehr-Operatoren im Team ist der eigentliche Drohnenpilot oder auch Steuerer genannt. Er ist direkt für das Manövrieren des UAVs zuständig, übernimmt auch das Starten, Steuern und Landen. Er hat das direkte „Steuerruder“ in der Hand und muss sicherstellen, dass die Drohne sicher und effizient ihren Aufgaben nachgeht

Der zweite im Team ist der sogenannte RPA-Führer (Remotely Piloted Aircraft-Führer). Seine Aufgabe besteht darin, die Sensoren und Kamerasysteme der Drohne zu überwachen und zu steuern. Er ist auch derjenige, der die gesammelten Daten und Bilder auswertet und entscheidet, welche Informationen relevant sind und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet werden müssen. Wenn es sich um eine bewaffnete Drohne handelt, hat der RPA-Führer auch die Kontrolle über die Waffen und entscheidet – natürlich immer in Übereinstimmung mit den geltenden Regeln und Befehlen – über deren Einsatz. Die ständige Kommunikation und Koordination zwischen dem Drohnenpiloten und dem RPA-Führer sind entscheidend, um die Mission erfolgreich und sicher durchzuführen. Beide müssen stets auf dem gleichen Informationsstand sein und sich gegenseitig über alle relevanten Entwicklungen informieren.

In der Bundeswehr bezeichnet der Begriff „Operator“ oder „Operateur“ im Kontext von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) oder Drohnen die Personen, die für die Bedienung, Steuerung und Überwachung dieser Systeme zuständig sind. Dabei geht es nicht nur um das reine Fliegen der Drohne, sondern auch um die Überwachung der Sensorik und, falls vorhanden, der Bewaffnung des Systems.

Ein Operator-Team für Drohnen in der Bundeswehr besteht meist aus mindestens zwei Personen:

  1. Der Steuerer/Pilot: Er ist für das Fliegen der Drohne zuständig, auch für Start, Navigation und Landung.

  2. Der RPA-Führer (Remotely Piloted Aircraft-Führer): Er steuert die Sensoren und Kamerasysteme, wertet die Daten aus und trifft ggf. Entscheidungen über den Einsatz von Waffen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ihrer Zusammenarbeit ist das Training. Beide Bundeswehr-Operatoren durchlaufen intensive Schulungen, sowohl einzeln als auch gemeinsam, um sicherzustellen, dass sie optimal auf alle möglichen Szenarien vorbereitet sind und nahtlos zusammenarbeiten können.

Die Ausbildung zum Drohnenpiloten der Bundeswehr

Drohnenpiloten bei der Bundeswehr, auch als RPA-Führer (Remotely Piloted Aircraft) bezeichnet, müssen eine Fluglizenz für bemannte Luftfahrzeuge erwerben, bevor sie sich als Drohnenpiloten qualifizieren können. Hierfür ist zunächst die Pilotenausbildung bei der Bundeswehr notwendig. Die Piloten und Pilotinnen sind dann befähigt, sowohl bemannte Jets als auch große, unbemannte Drohnen zu steuern, die sich äußerlich nicht von herkömmlichen Flugzeugen unterscheiden. Die Ausbildung zum Drohnenpiloten der Bundeswehr entspricht der von Lufttransportflugzeugpiloten und setzt sich aus folgenden drei Kernkomponenten zusammen:

  1. Fluglizenz als Voraussetzung: Die Bundeswehr legt großen Wert darauf, dass ihre Drohnenpiloten zunächst die Ausbildung und Lizenzierung für bemannte Flugzeuge oder Hubschrauber durchlaufen. Dies stellt sicher, dass die RPA-Führer ein umfassendes Verständnis für das Fliegen, die Luftraumstruktur und die damit verbundenen Verantwortlichkeiten haben.

  2. RPA-Qualifikation: Nachdem ein Pilot seine bemannte Fluglizenz erworben hat, kann er sich für die Zusatzqualifikation als RPA-Führer bewerben. Diese Weiterbildung vermittelt spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten, die für das Steuern von unbemannten Luftfahrzeugen erforderlich sind.

  3. Erhalt der Fluglizenz: Um ihre bemannte Fluglizenz aufrechtzuerhalten, müssen Drohnenpiloten regelmäßig Übungsflüge mit bemannten Luftfahrzeugen durchführen. Dies stellt sicher, dass sie ihre Flugfähigkeiten und -kenntnisse ständig auffrischen und auf dem neuesten Stand bleiben.

Wie bewirbt man sich als Drohnenpilot bei der Bundeswehr?

Die Bundeswehr rekrutiert ihre Drohnenpiloten aus dem bestehenden Kreis ihrer Piloten. Das bedeutet, dass sowohl Transportpiloten, Kampfflugzeugführer als auch Hubschrauberpiloten die Möglichkeit haben, sich für die Rolle des Drohnenpiloten zu bewerben. Dies führt zu einer beeindruckenden Diversität und Expertise innerhalb des Drohnenpilotenteams. Einige bringen beispielsweise Erfahrung aus Tausenden von Flugstunden als Transportflugzeugführer mit, während andere als erfahrene Hubschrauberpiloten oder sogar als Piloten von Kampfjets wie Phantom oder Tornado zu dem Team stoßen, manche sogar mit echter Einsatzerfahrung. Es ist auch üblich, dass Drohnenpiloten nach einer bestimmten Zeit in der ferngesteuerten Fliegerei zu bemannten Flugsystemen zurückkehren.

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Die Drohnen der Bundeswehr

Unbemannte Fahrzeuge, insbesondere Drohnen, sind für die Bundeswehr unverzichtbar und werden bei Inlandsübungen als auch bei Auslandseinsätzen eingesetzt. Diese Luftfahrzeuge, wie die Drohne Heron 1, sind hauptsächlich in der Aufklärung tätig und liefern wertvolle Informationen aus der Luft, etwa in Afghanistan und Mali. Sie sind ausgerüstet mit hochmoderner Technik, die es ihnen ermöglicht, das Einsatzgebiet ausgiebig zu überwachen und so zur Sicherheit der Truppe und der Bevölkerung beizutragen. Die Heron 1 ist ein MALE RPAS , das bedeutet, sie kann bis zu 27 Stunden in Höhen von 10-15 km fliegen und liefert dabei ausführliche Bilder ihrer Umgebung. Angetrieben von einem 115 PS Motor erreicht sie Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h und wird von einer Bodenstation ferngesteuert.

Welche Drohnen sind bei der Bundeswehr im Einsatz?

Die Bundeswehr setzt eine Reihe von Drohnen für verschiedene Zwecke ein, vom Aufklärungsflugzeug bis hin zu kleineren Geräten. Hier sind einige der bekanntesten Drohnenmodelle, die bei der Bundeswehr im Einsatz sind:

  • Drohne MIKADO: Die Mikado-Drohne der Bundeswehr ist eine kompakte, tragbare Drohne, die primär für die Nahbereichsaufklärung in städtischen oder dicht bebauten Gebieten eingesetzt wird. Mit ihren Kameras liefert sie Echtzeit-Bilder aus der Luft. Ihre geringe Größe und ihr leiser Betrieb ermöglichen diskrete Einsätze, wodurch sie besonders wertvoll für Infanterieeinheiten oder Spezialkräfte ist.
  • Hubschrauberdrohne Sea Falcon: Die Hubschrauberdrohne Sea Falcon, auch bekannt als UMS Skeldar V-200, stellt ein zentrales Element im Einsatzkonzept der Korvetten der Braunschweig-Klasse dar. Sie ermöglicht den Schiffen eine Aufklärungsreichweite von über hundert Kilometern und ergänzt somit optimal den weitreichenden See- und Landziel-Lenkflugkörper RBS15 Mk3. Die Marine verfügt über ein System mit zwei dieser Drohnen und einer Kontrollstation. Dies gewährleistet eine Backup-Option, sollte eine Drohne nicht einsatzbereit sein. Die Sea Falcon dient zur näheren Aufklärung und Identifizierung von Kontakten im Meer und kann Personen sogar auf Schiffen aus großer Entfernung oder Objekten an der Küste erkennen. Ihre Nutzlast enthält Sensoren wie Video- und Infrarot-Kameras sowie einen Laserentfernungsmesser. Alle Daten werden per Funk an die Kontrollstation übermittelt.

  • Drohne LUNA: Die Drohne Luna der Bundeswehr ist ein unbemanntes Luftfahrzeug, das hauptsächlich für Aufklärungszwecke eingesetzt wird. Sie ist ein leichtes und handstartfähiges System, das für den Nahbereichsaufklärungsbereich bis zu einer Entfernung von etwa 100 Kilometern entwickelt wurde. Dank ihrer technischen Ausstattung kann die Luna verschiedene Aufklärungsdaten in Echtzeit an eine Bodenstation übermitteln. Dies ermöglicht den Streitkräften, aktuelle Lagebilder zu erhalten und auf veränderte Situationen schnell zu reagieren. Die Luna kann dabei sowohl am Tag als auch bei Nacht eingesetzt werden, da sie mit Infrarot-Sensoren ausgestattet ist. Ihre Fähigkeit, in niedrigen Höhen und über längere Zeiträume hinweg zu operieren, macht sie zu einem wertvollen Werkzeug für die Aufklärung und Überwachung von Räumen.
  • Drohne Heron 1: Die Heron 1 ist eine Aufklärungsdrohne der Bundeswehr, die ursprünglich in Israel entwickelt wurde. Als Teil des Mittelhöhen-Langstrecken-Flugsystems können sie bis zu 27 Stunden in der Luft bleiben und über 1.000 Kilometer zurücklegen. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern liefert sie mittels hochentwickelter Sensorik detaillierte Luftbilder. Sie dienten vor allem der Aufklärung in Auslandseinsätzen wie in Afghanistan und Mali, um die Sicherheit der Truppen und der Zivilbevölkerung zu erhöhen. Die Steuerung erfolgt durch speziell ausgebildete Luftwaffenpiloten aus einer Bodenstation.

  • Drohne ALADIN: Die Aladin (Abbildende Luftgestützte Aufklärungsdrohne im Nächstbereich) ist eine kleine handstartfähige Drohne, die von der Bundeswehr für die taktische Aufklärung im direkten Gefechtsfeld verwendet wird. Sie wurde entwickelt, um Soldaten im unmittelbaren Einsatzgebiet einen schnellen Überblick über die Lage hinter der nächsten Geländekante oder in urbanen Gebieten zu bieten. Mit einem Gewicht von rund 3 Kilogramm und einer Spannweite von 1,4 Metern ist sie leicht zu transportieren. Die Aladin kann bis zu 30 Minuten in der Luft bleiben und liefert in Echtzeit Videobilder an die Soldaten am Boden, wodurch sie ein wichtiges Werkzeug für die unmittelbare Gefechtsfeldaufklärung darstellt.

  • Drohne KZO: Die Drohne KZO (Kleinfluggerät Zielortung) ist ein unbemanntes Aufklärungsflugzeug, das von der Bundeswehr eingesetzt wird, um gezielte Informationen über feindliche Positionen und Bewegungen zu sammeln. „KZO“ steht für „Kleinfluggerät Zielortung“ und gibt Hinweise auf seine Hauptfunktion: die präzise Ortung von Zielen. Die Drohne wird durch einen Katapultstart in die Luft gebracht und kann mittels eines Fallschirmsystems landen. Sie liefert hochauflösende Bilder aus der Luft und kann dank ihrer speziellen Sensoren und Kameras auch bei ungünstigen Wetterbedingungen betrieben werden. Mit einer Reichweite von bis zu 150 Kilometern und einer Flugdauer von mehreren Stunden ermöglicht das KZO eine ausgedehnte und nachhaltige Überwachung von Einsatzgebieten.

  • Minidrohne Black Hornet PDPrivatdozent-100 Personal Reconnaissance: Die Minidrohne Black Hornet PD-100 Personal Reconnaissance ist eine der kleinsten Drohnen im Arsenal der Bundeswehr und dient der individuellen Aufklärung für Soldaten direkt im Einsatz. Trotz ihrer geringen Größe, die in etwa der eines Vogels entspricht, ist sie mit hochentwickelten Kameras ausgestattet, die es ermöglichen, sowohl bei Tageslicht als auch in der Nacht detaillierte Bilder zu liefern. Die Black Hornet ist besonders nützlich für Einheiten im direkten Gefechtskontakt, da sie schnell und unauffällig Aufklärungsergebnisse in Echtzeit liefern kann, ohne die Soldaten einer Gefahr auszusetzen. Mit ihrer Hilfe können Soldaten beispielsweise Gebäude, Hindernisse oder feindliche Positionen aus sicherer Entfernung erkunden.

Wie viel verdient ein Drohnenpilot?

Das Gehalt eines Piloten bei der Bundeswehr ist abhängig vom Dienstgrad. Die Flieger haben üblicherweise den Rang eines Hauptmanns (Besoldungsgruppe A11 / A12), eines Majors (Besoldungsgruppe A13) oder eines Oberstleutnants (Besoldungsgruppe A14 / A15). Die Besoldung steigt je nach Dienstdauer und umfasst insgesamt acht Stufen. Somit kann das Bruttogrundgehalt eines Drohnenpiloten monatlich zwischen 3.652,61 Euro (Besoldungsgruppe A11, Stufe 1) und 7.251,40 Euro (Besoldungsgruppe A15, Stufe 8) liegen. Um in Stufe 8 aufzusteigen, ist eine Dienstzeit von 23 Jahren erforderlich.

Das Nettogehalt für Bundeswehrpiloten liegt zwischen 2.045 Euro und 3.385 Euro. Zusätzlich zum Grundgehalt aus der Besoldungstabelle können weitere Zulagen, beispielsweise für Kinder oder die Übernahme bestimmter Ämter, hinzukommen. Soldaten und Soldatinnen im Auslandseinsatz erhalten den sogenannten „Auslandsverwendungszuschlag“, der aktuell in der höchsten Stufe bei 145 Euro pro Tag liegt. Piloten und Pilotinnen verdienen daher angemessen bei der Bundeswehr, müssen jedoch auch eine anspruchsvolle Ausbildung absolvieren und regelmäßige Fitnesschecks durchlaufen, bei denen ihre Flugtauglichkeit überprüft wird.

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