Hundeführer bei der Bundeswehr werden
Bundeswehr Hundeführer: Aufgaben und Ausbildung
Innerhalb der unterschiedlichen Truppen bei der Bundeswehr gibt es oftmals Diensthunde, welche bei verschiedenen Einsätzen eingesetzt werden. So zum Beispiel bei der Objektsicherung, wenn sich eine verdächtige Person einem Helikopter oder einem Flugzeug nähert. In diesem Fall könnte der Hund die verdächtige Person nicht nur stellen, sondern gleichzeitig auch noch das Objekt nach Sprengstoffen oder ähnlichem absuchen. Darüber hinaus werden die Diensthunde der Bundeswehr aber auch bei den Jägern und sogar den Fallschirmjägern eingesetzt.
Wichtig zu wissen ist für dich, dass du die gesamte Ausbildung zum Bundeswehr Hundeführer mit deinem Hund zusammen durchläufst. Damit du jedoch Bundeswehr Hundeführer werden kannst, musst du zunächst erst einmal Teil einer regulären Truppe werden und anschließend eine spezielle Ausbildung zum Hundeführer durchlaufen. Für eben diese Ausbildung kommt aber nicht jede Person in Frage.
Voraussetzungen für die Ausbildung zum Hundeführer
Wie bereits erwähnt, musst du im Vorfeld deiner Ausbildung zum Hundeführer bei der Bundeswehr erst einmal ein regulärer Teil der Infanterietruppe werden. Schon allein das ist mit einigen Aufgaben und Hürden verbunden, die dich hier und da enorm herausfordern werden. Im Vorfeld solltest du dich am besten auf der Webseite der Bundeswehr informieren, welche Truppenteile für dich in Frage kommen. Darüber hinaus solltest du beachten, dass verschiedene Voraussetzungen für die Bundeswehr erfüllt werden müssen. Da du zunächst eine militärische Ausbildung durchläufst, haben wir die Anforderungen für die Jägertruppe im Folgenden einmal für dich aufgeführt:
- Du bist mindestens 17 Jahre alt
- Du hast die Vollzeitschulpflicht beendet
- Du bist motiviert zu besonderen Leistungen
- Du arbeitest gerne im Team
So wirst du Hundeführer bei der Bundeswehr
Kannst du die grundsätzlichen Anforderungen für die Ausbildung bei der Bundeswehr erfüllen, kannst du deine Bewerbung einreichen. Deine Bewerbungsunterlagen sind dabei dein erstes Aushängeschild und dein erster Eindruck bei der Auswahlkommission. Es liegt daher auf der Hand, dass deine Mappe vollständig und vor allem dem Qualifikationen entsprechend sein muss. Ist das nicht der Fall, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit noch vor dem eigentlichen Auswahlverfahren aussortiert. Einreichen solltest du deine Bewerbung übrigens am besten online. Hierfür stellt dir die Bundeswehr ein eigenes Karriereportal zur Verfügung, wo du erfahren kannst, welche Unterlagen für die Bewerbung notwendig sind.
Gleichzeitig findest du hier auch schon ein paar Informationen zum sogenannten Bundeswehr Einstellungstest. Genau der wartet nämlich dann auf dich, wenn deine Bewerbungsunterlagen überzeugen konnten. Der Einstellungstest besteht dabei aus unterschiedlichen Aufgaben und Prüfungen, in welchen deine Eignung für den Job bei der Bundeswehr hinterfragt wird. Läuft alles gut, musst du noch eine ärztliche Untersuchung und ein Einzelgespräch über dich ergehen lassen.
Fazit
Wer Tiere und speziell Hunde mag, der dürfte als Hundeführer bei der Bundeswehr seinen Traumjob gefunden haben. Die Rahmenbedingungen sind hier enorm angenehm, allerdings musst du für die Rolle als Bundeswehr Hundeführer auch überhaupt erst einmal in Frage kommen. Das ist so eine Sache, zumal der Weg zur Ausbildung von enorm vielen Prüfungen und Aufgaben gepflastert ist. Du musst dich also wirklich fokussiert auf dein Einstellungsverfahren vorbereiten und darfst dich nur bei einer erfolgreichen Teilnahme auf eine etwaige Ausbildung zum Hundeführer freuen.
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