Freiwillige Wehrdienst im Heimatschutz: "Dein Jahr für Deutschland"
Freiwillig im Heimatschutz für Deutschland
Im Gegensatz zum herkömmlichen freiwilligen Wehrdienst (FWD) unterscheidet sich der freiwillige Wehrdienst im Heimatschutz darin, dass eine Teilnahme am Auslandseinsatz ausgeschlossen ist und der Fokus auf die heimatnahe Einplanung im Reservistendienst nach der siebenmonatigen Grund- und Spezialausbildung liegt.
Der freiwillige Wehrdienst im Heimatschutz wurde für engagierte Frauen und Männer jeden Alters geschaffen, die sich bei der Bundeswehr in einen insgesamt einjährigen Dienst für das Wohl der Allgemeinheit und der Unterstützung des Heimatschutzes sowie der Krisenvorsorge einsetzen wollen. Nach Abschluss der heimatnahen Ausbildung, die sich aus der dreimonatigen Grundausbildung und der viermonatigen Spezialausbildung zusammensetzt, sieht das Pilotprojekt eine Reservedienstleistung von weiteren fünf Monaten vor, die in einer Zeitspanne von sechs Jahren variabel und heimatnah durchgeführt werden kann.
FAQ - Heimatschutz in Deutschland
Welches Mindestalter gilt für den freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz und gibt es eine Altersgrenze?
Das Mindestalter für den freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz liegt bei 17 Jahren und die Altersgrenze beträgt 65 Jahre. Die Altersvorgaben sind demzufolge die gleichen wie für den klassischen freiwilligen Wehrdienst.
Kann man aus dem freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz in den normalen freiwilligen Wehrdienst wechseln?
Sofern die geforderten Voraussetzungen erfüllt sind, ist ein Wechsel mit einer längeren Verpflichtungszeit in den herkömmlichen freiwilligen Wehrdienst möglich.
Verdient man im freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz genauso viel wie im normalen freiwilligen Wehrdienst?
Der Wehrsold ist in den ersten sieben Monaten identisch mit dem aus den klassischen freiwilligen Wehrdienst. Danach ist der Wehrsold identisch mit dem, der Reservistendienstleistenden.
Wird man im freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz genauso befördert wie im normalen freiwilligen Wehrdienst?
Innerhalb der Mannschaftslaufbahn sind die Beförderungsstufen identisch mit denen, des klassischen freiwilligen Wehrdienstes oder des Soldaten auf Zeit.
An welchen Standort findet die Grundausbildung statt?
Die Grundausbildung für die Rekrutinnen und Rekruten der Streitkräftebasis findet an 11 heimatnahen Orten statt: Beelitz, Berlin, Bruchsal, Burg, Delmenhorst, Hannover, Höxter, Husum, Kümmersbruck, Walldürn und Volkach.
Absolviert man die Grundausbildung gemeinsam mit anderen FWDL und Soldatinnen und Soldaten aus anderen Laufbahnen?
Die Grundausbildung wird gemeinsam mit anderen Rekrutinnen und Rekruten absolviert.
Wird man während der fünfmonatigen Dienstzeit heimatnah eingesetzt?
Grundsätzlich werden die freiwilligen Wehrdienstleistenden im Heimatschutz für die fünfmonatige Dienstzeit innerhalb der sechsjährigen Beorderungszeit möglichst heimatnah eingesetzt.
Ist man als freiwillig Wehrdienstleistender im Heimatschutz dazu verpflichtet, bei Einsätzen des Heimatschutzes zu helfen?
Es gibt keine Pflicht bei Einsätzen des Heimatschutzes mitzuwirken. Die Teilnahme beruht auf freiwilligen Basis.
Wie kann man sich für den freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz bewerben?
Infos zur Bewerbung für den freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz findest du hier.
Muss man für den freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz ein Einstellungstest machen?
Infos zum Einstellungstest für den freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz findest du hier.
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